Nikon Speedlight SB-400 2

Autor: Dominik

Das Speedlight SB-400 ist Nikons kleinstes Blitzgerät, welches ich mir speziell für unterwegs zugelegt habe, nachdem mir mein SB-910 in den Jahren zuvor oftmals zu sperrig war.

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Table Of Contents

1. 1. Produkt
2. 2. Unternehmen
3. 3. Kauf
4. 4. Spezifikationen
5. 5. Praxis
   • Blitzeinstellungen
6. 6. Positives
7. 7. Negatives
8. 8. Fazit
9. 9. Ähnliche Produkte

1. Produkt

Blitzgerät

2. Unternehmen

• Nikon Corporation AG (seit 1917), Shinagawa Intercity Tower C, 2-15-3, Konan, Minato-ku, Tokyo 108-6290, Japan
• Made in China

3. Kauf

• 06/2023: 105,-€ gebraucht (UVP 140,-€)

Nachdem ich aufgrund von Nichtgebrauch mein großes Nikon SB-910 Blitzgerät wieder verkauft hatte, benötigte ich einen deutlich kompakteren Blitz, der auch unterwegs nicht zu viel Volumen in Anspruch nehmen würde. Denn im Gegensatz zum SB-910, welches nur für Sonderfälle zu Hause war, soll das SB-400 zukünftig universell auf Touren zum Einsatz kommen, z.B. in dunklen Höhlen oder bei Makroaufnahmen. Zwar verfügt meine Nikon D810 über einen internen Blitz, jedoch wird dieser nicht selten vom Objektiv verdeckt, reicht nicht weit genug, und kann zudem auch nicht indirekt ausleuchten. Zum gebrauchten Blitzgerät gehörten auch Anleitungen und Verpackung, wobei diese jedoch offensichtlich einer anderen Seriennummer zuzuordnen sind.

4. Spezifikationen

• Blitz: i-TTL
• Elektronik: Automatik mit Isolierschicht-Bipolartransistor (IGBT) und Reihenschaltung
• Leitzahl: 30 bei ISO200 / 21 bei ISO100
• Streuwinkel: 18mm Brennweite bei DX / 27mm Brennweite bei FX
• Reichweite: 0,6 bis 20m (abhängig von Blende, ISO und Winkel)
• Blitzdauer: ca. 1/300s (bei vollen Batterien)
• Serienaufnahmen maximal: 15 (M1/1 + M1/2) / 40 (M1/4 bis M1/128)
• Neigung des Blitzreflektors: horizontal 0°, 60°, 75°, 90°
• Stromversorgung: 2 Mignonzellen AA
• optionales Zubehör: TTL-Verbindungskabel 1,5m SC-29/28/17
• Tasche: SS-400
• Abmessungen (H x B x T): 56,5 x 66 x 80 mm
• Gewicht: 127g (leer) / 172g (mit Batterien) / 191g (komplett mit Tasche)

5. Praxis

Kaufgrund war, zusammen mit den kompakten Abmessungen, vor allem auch die ebenso kompakte Tasche, welche minimal gepolstert ist. So nimmt das Blitzgerät nicht mehr Platz in Anspruch als beispielsweise ein manuelles 20mm-Festbrennweiten-Objektiv. Einzig die separat zu transportierenden Batterien nehmen zusätzlichen Platz in Anspruch; bei längerer Nichtbenutzung von mehr als 1-2 Wochen handhabe ich dies jedoch zum Schutz grundsätzlich so.

Das Blitzgerät lässt sich einfach am Zubehörschuh der Kamera anbringen, ein Montagestecker verhindert das versehentliche Lösen (Lock). Die Bedienfunktionen sind sehr übersichtlich, und beschränken sich auf einen Ein/Aus-Schalter.

Für ein kompaktes Blitzgerät, welches nicht übermäßig oft zum Einsatz kommt, halten 2 Mignonzellen das Gesamtgewicht vergleichsweise niedrig (plus 2 Ersatzbatterien). Alle Bedienelemente machen eine qualitativ ordentlichen Eindruck, nichts wirkt billig.

Ein Blitzlicht sollte das Motiv nicht direkt ausleuchten. Zum indirekten Blitzen kann der Blitzreflektor in 4 Stufen geneigt werden. Dadurch wird nicht nur der Rote-Augen-Effekt reduziert, sondern werden auch die Schattenbereiche weicher, und der Glanz von Oberflächen verhindert (bei Porträts z.B. Haare oder Kleidung). Die optimale Entfernung zu reflektierenden Oberflächen (z.B. weiße Decke) beträgt 1-2 Meter. Ist solche eine Oberfläche nicht vor Ort vorhanden, kann man dazu auch ein lichtundurchlässiges weißes Blatt Papier nehmen (oder die ISO-Empfindlichkeit erhöhen).

Werden Gerät oder Kamera für mehr als 40s nicht benutzt, wird der Blitz in den Ruhezustand versetzt; ebenso wenn die Kamera ausgeschaltet wird. Die Bereitschaftsanzeige leuchtet, wenn der Blitz aufgeladen ist, und wieder ausgelöst werden kann. Sie blinkt, wenn entweder nicht genügend Licht vorhanden oder die Batterieleistung ungenügend (leer: 2x je Sekunde für 40 Sekunden), oder das Gerät überhitzt ist.

Blitzeinstellungen

An der Kamera lassen sich folgende Blitzeinstellungen für das Gerät vornehmen: Langzeitsynchronisation, Rote-Augen-Korrektur, Rote-Augen-Korrektur mit Langzeitsynchronisation, Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang, Blitzbelichtungs-Messwertspeicher, Manuelle Blitzsteuerung.

• Langzeitsynchronisation: bei längeren Belichtungszeiten wird sowohl das Motiv im Vordergrund als auch der Hintergrund optimal ausgeleuchtet
• Rote-Augen-Korrektur: vor der eigentlichen Aufnahme werden drei Blitze mit geringer Blitzleistung ausgelöst
• Rote-Augen-Korrekur mit Langzeitsynchronisation: Kombination der beiden Modi
• Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang: Unschärfe oder ein sich bewegendes Objekt erscheint hinter dem Motiv (und nicht davor)
• Blitzbelichtungs-Messwertspeicher: bestimmt den (speicherbaren) Wert der Blitzleistung, mit der das Motiv ausgeleuchtet wird
• Belichtungskorrektur und Blitzleistungskorrektur: für eine ausgewogene Beleuchtung durch veränderung der Blitzleistung
• manuelle Blitzsteuerung (nur bei D40)

6. Positives

• kompakt und leicht
• einfache Bedienung
• hochwertige Verarbeitung
• handelsübliche Batterien

7. Negatives

• bisher noch nichts gefunden

8. Fazit

folgt nach entsprechender Nutzung (Stand 18.06.23)

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