Geführte Abenteuertouren


Geführte Abenteuertouren

Autor: Dominik

1. Tour-Philosophie

Außergewöhnliche Momente und Herausforderungen abseits unseres gewohntes Alltags – das ist die allgemeine Definition eines Abenteuers. „Backcountry-Expeditions“ steht für weltweite Abenteuer-Touren mit Expeditionscharakter, durch wilde Landschaften, und ins eher unbekannte Hinterland. Meine Touren finden überwiegend fernab der Zivilisation statt, die schönsten Orte dieser Welt erleben wir daher oftmals ohne andere Menschen.

Diese suburbane Abgeschiedenheit bringt Ruhe, der weite Abstand vom Alltag einen freien Geist, die allgegenwärtige Wildnis ermöglicht Inspiration, und unsere einmaligen Natur-Erlebnisse führen zu mentaler Stärke. Nach einem üblichen Urlaub geht der vorherige Alltag meist unverändert weiter, die lang ersehnte Freizeit landet oftmals in einem verschlossenen Fotoalbum. Meine Touren jedoch sind nicht einfach nur eine Auszeit, sondern erweitern Horizonte, ermöglichen neue Sichtweisen, und können das Leben nachhaltig positiv verändern.

Neben dieser sonst unbezahlbaren Wirkung, vermittle ich regional spezifische Kenntnisse, allgemein sinnvolles Outdoor-Wissen, sowie einen nachhaltigen Umgang mit der Natur. Wo man sonst, wie heute nicht selten üblich, zahlreiche verschiedene Lehrgänge buchen muss, beinhaltet nur eine meiner Touren (abhängig von der Region) eine Art Komplett-Programm. Das eigene Erleben ermöglicht nicht nur ein besseres Lernen, sondern vor allem auch ein nachhaltiges Verstehen.

Paddeln in den kanadischen Rocky Mountains
Paddeln in den kanadischen Rocky Mountains
Trekking in schwedisch Lappland
Trekking in schwedisch Lappland
Übernachtung in einer Sandsteingrotte
Übernachtung in einer Sandsteingrotte

2. Tour-Ablauf

Meine Touren plane und organisiere ich nicht nur selbst, sondern führe sie auch eigenständig durch. Trotz einiger Nachfragen in der Vergangenheit, gebe ich keine Dienstleitungen an andere Anbieter ab. Weiterbeauftragungen, wie sonst meist üblich, gehen nicht nur zu Lasten der Flexibilität (Termin-Abhängigkeiten), sondern mitunter auch auf Kosten der Qualität (Kompetenz). Zudem bin ich aufgrund meines äußerst bescheidenen Lebensstil, mit dem Verzicht auf unnötigen Besitz und überflüssigen Luxus, auch nicht auf Gewinn-steigerndes Wachstum angewiesen.

Unsere Reisezeit ist begrenzt, Abreise und Ankunft sind fest, vor Ort gibt es ein Tour-Buch, und dennoch folgen meine Touren keinem veröffentlichten festen Terminablauf. Abgesehen vom Schutz durch Nachahmer, ist die Natur kein Bahnhof, die Wildnis oft unberechenbar, und eine Expedition auch immer durch Ungewissheiten gekennzeichnet. Die Teilnehmer sollen an den Orten bewusst d.h. im Hier und Jetzt leben, den Augenblick genießen können, und sich nicht durch Gedanken an eventuell zukünftige Termine unnötigen Stress bereiten, und bei Nichteinhaltung derer vielleicht sogar Frust erleiden. Natürlich haben wir feste Ziele, auf welche man sich auch freuen kann, allerdings gibt es in unserem nomadischen Leben ganz andere Sicherheiten, als einen kontraproduktiven Stunden-genauen Terminablaufplan. Unsere Tage sind durch die Natur, durch Sonnenauf- und Untergang vorgegeben, und werden entsprechend der regionalen Witterung, den anvisierten Etappenzielen, sowie auch eventuellen Wünschen der Teilnehmer, bestmöglich angepasst.

Hinsichtlich der Besonderheiten meiner Expeditionsreisen und der damit verbundenen Risiken als auch notwendigen Vorsichtsmaßnahmen, welche trotz aller Sorgfalt nicht immer kalkulierbar sind, verweise ich auf meine Touren-Belehrung.

3. Teilnehmer

Ausschließlich eine sehr (unüblich) kleine Gruppe, ermöglicht für jeden einzelnen Teilnehmer ein maximal intensives wie auch authentisches Naturerlebnis. Je weniger Menschen sich in der Natur aufhalten, desto weniger wird diese auch von ihnen gestört, und desto geringer der menschliche Fußabdruck allgemein. Meine Teilnehmerzahl reicht von einer einzelnen Person (Exklusiv-Tour) bis hin zu einer Handvoll Teilnehmer. Ausnahmen stellen lediglich speziell durch Betreuer begleitete Gruppen, auf kürzeren und/oder national/regionalen Touren dar.

Das persönliche Fitness-Level bzw. eine realistische Beurteilung der eigenen Gesundheit, ist maßgeblicher als eine eventuelle Altersgrenze. Viele meiner Touren sind kinderfreundlich, d.h. auch geeignet für Kinder, die sich draußen in der Natur wohl fühlen. Alleinreisende Jugendliche unter 18 Jahren bedürfen der schriftlichen Erlaubnis ihrer Eltern oder ihres Vormunds, sowie natürlich ebenfalls aller notwendigen Dokumente. Siehe hierzu auch meine Touren-Belehrung.

Handelt es sich nicht explizit um eine Tour mit pädagogischem Hintergrund, d.h. z.B. Teilnehmer aus ehemals schwierigen familiären Verhältnissen, und beaufsichtigt von eigens ausgebildeten Fachpersonal, setze ich bei jedem anderen Teilnehmer eine entsprechend sozial-verträgliche Erziehung, d.h. ein rücksichtsvolles Verhalten voraus. Massiv unangebrachtes, störendes oder negativ-manipulierendes Verhalten, führt zum Ausschluss von der Unternehmung, sowie auch allen weiteren Touren.

4. Privatsphäre

Möglicherweise ist Ihnen bereits aufgefallen, dass auf meiner Webseite weder Bilder einzelner Teilnehmer, noch Bilder von geführten Touren mit Teilnehmern überhaupt existieren. Dieses aus Marketingsicht unkluge Verhalten, liegt nicht etwa nur an meiner eigenen Philosophie, sondern auch der anderer Menschen.

Einerseits möchten einzelne Teilnehmer nicht mit der Kamera aufgenommen werden, weshalb dann, um dies sicherzustellen auch andere Teilnehmer nicht mit aufgenommen werden können. Und andererseits dürfen einige Teilnehmer oder auch ganze Teilnehmergruppen überhaupt nicht aufgenommen werden. Die Gründe sind verschieden, werden grundsätzlich respektiert, und wie die Teilnehmer selbst, natürlich ebenso wenig veröffentlicht. Jeder Teilnehmer unterschreibt vor Tourbeginn eine Belehrung, welche u.A. auch die Berücksichtigung der Privatsphäre anderer Tourteilnehmer beeinhaltet, diese gilt natürlich auch für anwesende Minderjährige.

Darüber hinaus möchte ich es mir nicht zumuten, später widerrufene Bild-Einverständniserklärungen umzusetzen, und dann auf meiner Webseite nach den Bildern zu suchen, welche deshalb entfernt müssen, um diese dann durch neue zu ersetzen, mit denen dann gleiches wieder geschehen kann. Dieser Aufwand stünde in keinem Verhältnis zum Nutzen. Trotz alledem distanziere ich mich von PR-wirksamen manipulierten Teilnehmerfotos oder gar der Beauftragung von Fotomodellen oder Schaupsielern, wie es z.B. bei größeren Tourveranstaltern üblich ist.

Neben diesem hohen Schutz der Privatsphäre, biete ich meinen Teilnehmern auf Nachfrage auch ein noch höheres Maß an Diskretion, wenn es zum Beispiel um eine komplette Geheimhaltung der Tour-Teilnahme selbst geht, d.h. es wird dann nicht einmal jemand erfahren wann Sie mit wem wo gewesen sind. Da ich prinzipiell nicht mit anderen Unternehmen zusammen arbeite, wir uns vorrangig in der Wildnis aufhalten, und die Zivilisation auch oft meiden, kann ich diesen außergewöhnlichen durchaus anbieten. Sämtliche für die Teilnahme notwendigen persönlichen Daten, können im Anschluss einer Tour auch gelöscht werden, und gegen schriftliche Buchungsnachweise helfen z.B. alternative Zahlungsmethoden. Ihre geschützte Privatsphäre ist mir persönlich sehr wichtig!

Foto-Aufnahmen, welche ggf. nach vorheriger Abstimmung, und ausschließlich von mir selbst, während einer Tour erstellt werden, gehen als Erinnerung direkt in den Besitz des jeweiligen Teilnehmers über (eine meiner inklusiv-Leistungen), d.h. werden weder von mir selbst noch von anderen, anderweitig verwendet. Weitere Informationen zum Thema Foto- und Videoaufnahmen siehe Touren-Belehrung.

5. Hunde

Bereits von seiner Geburt auf an, begleitet mich auf jeder Tour mein treuer Weimaraner Ilai. Grundsätzlich sind meine Touren Hunde-freundlich, d.h. geeignet für sozial gut verträgliche Hunde. Die jeweilige Tour d.h. die (Sitz)Platzverhältnisse sowie Hundegröße entscheiden, ob, und wenn ja, wie viel Ihr Hund ggf. zusätzlich kostet. Kommt ein Hund nicht mit meinem eigenen zurecht, kann dieser leider auch nicht mitgenommen werden; unser eigens dafür ausgebildeter Tourbegleithund hat dann Vorrang.

Teilnehmer welche vor einer Tour noch Angst vor Hunden besaßen, sind nicht selten bereits nach kurzer Zeit davon befreit, Kinder nahezu ausschließlich; ebenfalls eine Inklusiv-Leistung. Darüber hinaus hat Ilai uns bereits nicht nur vor Schaden bewahrt, sondern schon viele Menschen in speziellen Situationen emotional unterstützt.

6. Natur

Aus meiner persönlichen Verantwortung für den Naturschutz, gebe ich weder Wegbeschreibungen, noch GPS-Koordinaten öffentlich bekannt; auch nicht auf Nachfrage zu speziellen Zielen. Wie auch beim Schutz der Privatsphäre der Teilnehmer, finden sie hier zum Schutz der Natur auch keine Bilder von schützenswerten Orten, welche deren genauerer Ortsbeschreibung dienen könnten. Egal wo uns die Tour hinführt, möchte ich jede Art eines schädlichen Tourismus durch eventuelle Nachahmer vermeiden.

Unter dem nachhaltigen Motto meiner Touren, leben wir prinzipiell im Einklang mit unserer Umwelt, und respektieren die Natur. Sinnvolle Verhaltensregeln, welche man zum Beispiel in Nationalparks vorfindet, gelten nicht nur dort für uns. Mehr zum richtigen Verhalten in der Natur lesen Sie bitte in meinem entsprechenden Beitrag zur Outdoor-Ethik.

7. Unterkünfte

Die Nächte verbringen wir vorrangig abseits der Zivilisation, und je nach Tour und Reisefahrzeug, unter freiem Himmel oder im Expeditionszelt. Abhängig vom jeweiligen Land, sowie eventueller Zivilisations-Nähe, übernachten wir (selten) auch in landestypischen Unterkünften. Dies kann vom einfachen Gästehaus mit Gemeinschaftsdusche (auf dem Land) bis hin zum H/Motel mit eigenem Bad (in Städten) reichen.

Tour-Teilnehmer sollten also grundsätzlich eine Affinität zu Übernachtungen unter freiem Himmel haben. Und wer vorher vielleicht noch einige Bedenken hatte, in der Wildnis zu schlafen, könnte es nach der Tour bereits vermissen.

8. Verpflegung

Aufgrund unserer zeitlichen als auch räumlichen Freiheit sind meine Touren, abgesehen von einigen wenigen Restaurantbesuchen, reine „Selbstversorger-Touren“. Lebensmittel werden so frisch wie möglich vor Ort eingekauft, und entsprechend den Gegebenheiten der Outdoor-Küche zusammen kreativ zubereitet. Nur bei längeren Expeditionen ohne Versorgungsmöglichkeiten müssen wir auf Fertiggerichte zurückgreifen, bei Wildnis-Trekkingtouren sowieso.

Die Teilnehmer beteiligen sich unaufgefordert an der Nahrungsmittelzubereitung, als auch am anschließenden Abwasch. Neben dem Abendessen ist vor allem ein ausgewogenes Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages. Unterwegs macht es u.U. nicht immer Sinn, eine Mittagspause einzulegen, oft auch um später einfach mehr vom wertvollen Tageslicht zu haben (ausgenommen Polartage über dem nördlichen Sonnenwendekreis). Der kleine Hunger zwischendurch wird eher mit schnellen Snacks besiegt, und verhungert ist in meiner Gegenwart bisher noch niemand.

Regelmäßige Mahlzeiten zu festen Uhrzeiten passen selten zu unseren ausfüllenden Erlebnissen, eventuelle Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, Allergien oder ähnliche Einschränkungen sollten vor der Tour bekannt gegeben werden; ärztliche Hilfe kann mitunter weit entfernt und damit sehr kostspielig sein.

9. Wasser

Im Expeditionsfahrzeug führen wir Trinkwasser mit, je nach Tour und Klimaregion können die täglich zur Verfügung stehenden Wassermengen jedoch relativ unterschiedlich ausfallen. Während wir uns in einigen Ländern weniger Gedanken um die Verfügbarkeit von Frischwasser machen müssen, und dies bei Bedarf auch ohne großen Aufwand reinigen können, besteht in anderen Regionen Rationalisierungsbedarf. Kostbares Trinkwasser wird dort also grundsätzlich weder für hygienische Zwecke noch zum Reinigen von Gegenständen verwendet.

Mindestens eine stabile und ausreichend große Trinkflasche (z.B. Nalgene) ist auf jeder Tour Pflicht. Wer Niederschlags-, Oberflächen- oder Grundwasser regelmäßig entkeimen möchte, sollte dafür eigene Mittel bei sich führen, welche auch vertragen werden. An Orten, wo wir bereits gute Erfahrungen gemacht haben, verzichte ich persönlich auf entsprechende Wasserbehandlungen. Thema Trinkwasser und Ernährung hat auch immer etwas mit gesundem Menschenverstand zu tun.

10. Fahrzeuge

Auf unseren Touren nutzen wir unterschiedlichste Fortbewegungsmittel, Abwechslung ist ein Charatermerkmal meiner Touren. Durch die Wildnis wandern wir zu Fuß, Überbrücken geeignete Entfernungen mit dem Mountainbike, Paddeln mit dem Kanu über Seen und Flussabwärts, und durchqueren weite Landschaften natürlich auch mit dem Geländefahrzeug. Jedes dieser Transportmittel ist speziell für diese Anwendungszwecke ausgelegt, so dass nicht nur ein hohes Maß an Zuverlässigkeit, sondern vor allem auch entsprechende Freude garantiert werden kann.

4×4
MTB
Kanu

E-Bikes führe ich auf meinen Touren prinzipiell nicht mit. Weder entsprechen Sie meinem nachhaltigen Tourkonzept, noch leicht leicht und kompakt genug für einen Fahrzeugtransport, noch robust genug für unsere Anwendungen, können unterwegs nicht repariert, nicht auf dem offenen Wasser transportiert, und der Akku natürlich auch nirgendwo aufgeladen werden. Zudem ist die Benutzung eines Fahrrades mit Hilfsmotor auch unfair anderen Tourteilnehmern, und begünstigt somit Demotivation. Aus diesen Gründen gibt es auf meinen Touren ausnahmslos ein striktes eBike-Verbot.

Manchmal sind wir auch auf Fährschiffe angewiesen, die Nutzung von Flugzeugen ist allerdings kein Bestandteil meiner Touren. Bei sehr weit entfernten Zielen mit Ozeanüberquerung weise ich in der entsprechenden Tour-Beschreibung auf die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten hin.

11. Ausrüstung

Keine Tour kommt ohne Ausrüstung aus; auf der einen benötigt man weniger, bei der anderen mehr. Gewisse Ausrüstung wird leihweise von mir gestellt (z.B. Zelt, Paddel, Schwimmweste, Koch- und Essgeschirr), andere hingegen muss von den Teilnehmern selbst mitgebracht werden (z.B. Schlafsack, Isomatte, Kopflampe, Schutzhelm).

Dazu stelle ich jedem Tourteilnehmer und jeder Tourteilnehmerin meine seit vielen Touren bewährte, eigens ausgearbeitete, Ausrüstungsempfehlung zur Verfügung. Diese sehr umfangreiche Liste deckt sämtliche Touren-Arten, sowie auch weltweit alle Klimazonen ab, und ist auch für Anfänger selbsterklärend. Daneben gibt es auch eine Kurzform, ganz speziell nur für die jeweils beschriebene Tour. Für den eventuellen Kauf zweckmäßiger wie auch sinnvoller Ausrüstung und Kleidung gebe ich gern entsprechende unabhängige Empfehlungen. In diesem Zusammenhang verweise ich auch auf meine Tourenbelehrung.

Ohne die zwingend notwendige Ausrüstung und Kleidung, ist eine Teilnahme an meinen Touren ausgeschlossen. Aufgrund zunehmender Manipulation durch permanent lügende Outdoor-Influencer, und den dadurch exorbitant gestiegenen Anteil an minderwertigen untauglichen Konsumgütern, sind heute immer weniger Menschen fähig, sich angemessen auszurüsten und einzukleiden. Eine Wildnis-Tour ist keine Wanderung durch ein deutsches Mittelgebirge, und eine falsche Ausstattung kann abseits der Zivilisation, wo man keinen Ersatz beschaffen kann, schnell fatale Konsequenzen haben; sowohl für den Teilnehmer selbst, als auch für andere Teilnehmer. Aus diesen Gründen, sowie auch meiner Erfahrung, lasse ich mir die Mitnahme von zwingend notwendiger Ausrüstung vor Tour-Beginn durch die Teilnehmer bestätigen.

12. Smartphone

Zusehens Kopfschütteln verursacht bei mir, die sich immer weiter ausbreitende Abhängigkeit von Mobiltelefonen, einem der sinnlosesten Gegenstände in der Wildnis überhaupt. Neben dem schlechten bis überhaupt nicht vorhandenen Internetempfang, dem absolut nicht zu deckenden hohen Energiebedarf (Bereitschaft, Netzsuche, Apps), der Anfälligkeit für Nässe und andere Witterungen, beeinflusst das Telefon vor allem auch das Verhalten der Menschen negativ.

Selbstverständlich kann bei Vorhandensein einer Stromquelle, diese auch zum Laden elektronischer Geräte genutzt werden. Allerdings gibt es diese Möglichkeiten nicht regelmäßig, selten lange genug, und meist auch nicht für alle Tour-Teilnehmer gleichzeitig. Daher sollte man wirklich sehr gut vorher überlegen, was man draußen wirklich braucht bzw. dort überhaupt benutzen kann. Gegen die Angst, online irgendetwas zu „verpassen“, hilft bereits die Tour selbst. Und um keine oberflächlichen Kontakte dadurch zu verprellen, dass man sich von unterwegs nicht regelmäßig melden wird, hilft mitunter ein vorheriges Gespräch.

Hochwertige Fotos, auch sehr gern Wunschmotive, werden auf Tour bereits von mir, und mit professioneller Ausrüstung erstellt, so dass sich niemand extra mit diesem Thema beschäftigen muss; diese Leistungen sind inklusive! Ansonsten sollten Fotos besser mit einer Kamera (=Fotoapparat) gemacht, und für eventuelle Notfälle besser ein kleines, einfaches Tastentelefon mitgeführt werden. Bevor hochwertige Smartphones während Wanderungen im geparkten Fahrzeug zurückgelassen (kein Versicherungsschutz!), oder abseits in einem wasserdichten Behältnis vergraben werden (erfahrungsgemäß bester Diebstahlschutz), empfiehlt es sich, diese doch am besten gleich zu Hause zu lassen.

Jede Minute ohne Smartphone, bedeutet eine Minute mehr aktives (er)Leben, und vielleicht überdenken Sie nach einer Tour sogar Ihre Einstellung zur permanenten Erreichbarkeit. Immerhin gab es schon Teilnehmer/innen, die hinterher keinen Fernseher mehr gebraucht haben;-)