Autor: Dominik
Das Novoflex Triopod ist eine funktionelle wie auch universelle 3-Bein-Stativbasis zur individuellen Modulation mit verschiedenen Beinen.
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1. Produkt
Stativ-Basis
2. Unternehmen
- Novoflex Präzisionstechnik GmbH, Brahmsstr. 7, 87700 Memmingen, Deutschland
- Made in Germany
3. Kauf
- 03/2022: 339,-€ (TrioPod Modular Kit mit QLEG A 2840), sonst einzeln 199,-€
- 11/2023: 85,-€ (gebraucht, ältere Version aus 2015)
Im Tausch zu meinem Rollei-Stativ habe ich mir im Set die Stativbasis Triopod mit den Beinen A2840 zugelegt (und später durch andere ersetzt).
4. Spezifikationen
- Höhe: 30mm (ohne Beinanschlüsse)
- Basis-Durchmesser: 60mm
- oberer Gewindeanschluss: 3/8″
- Rastwinkel der Beinanschlüsse: 20°, 40°, 60°, 87°
- Gewicht: 322g (Herstellerangabe 315g)
- Tragfähigkeit: 10-25kg (Bein-abhängig)
5. Praxis
Neben der TrioBalance mit Nivelliereinrichtung ist die Standartbasis TrioPod, mit wahlweise 1/4″ oder 3/8″-Gewindeanschluß, sowie auch zusätzlichem seitlichen Gewindeanschluss, die vielseitigste im Novoflex-Programm. Sie kann mit Beinen aus Aluminium oder Carbon, mit Wanderstockbeinen, oder auch mit Minibeinen ausgestattet werden. Je nach Anwendungszweck nutze ich sie mit vier verschiedenen Beinpaaren: lange aus Aluminium für meine Youtube-Videos (höchstes Gewicht für sichersten Stand), lange aus Carbon für meine zukünftigen Video-Touren bzw. Trekking, kurze aus Carbon für Wanderungen mit leichtem Gepäck, und ganz kurze für sehr spezielle Anwendungen.
Die Beine lassen sich in vier Winkeln arretieren, dazu wird ein sauberer designter Taster gedrückt, wodurch die Rastungen schlüssig sperren. Einzig bezüglich der potentiellen Einklemmgefahr der Finger zwischen den Beinen beim Zusammenklappen muss man bei einem Stativ ohne Mittelsäule achten.
Ohne Mittelsäule hat man jedoch nicht nur einen stabileren Stand, sondern kann auch extrem Bodennah arbeiten; mit entsprechend kurzen Beinen sogar auf engster Fläche.
Alte vs. neue Version
Zu meinem vorhanden TrioPod habe ich mir noch eine zweite, gebrauchte Stativbasis zugelegt. Hierbei handelt es sich offensichtlich um ein älteres Modell aus dem Jahr 2015 mit einigen technischen Unterschieden. Bei der durchgehenden Zentralschraube handelt es sich bei der alten Version um eine 1/4″, und bei der aktuellen um eine 3/8″-Schraube; der 1/4″ liegt ein Gewindeadapter auf 3/8″ bei.
Die alte Version besitzt zur Aufnahme weiteren Zubehörs seitlich nur eine 1/4″-Gewindebohrung, die neue Version zwei 3/8″-Bohrungen, und jeweils mit optionalem 1/4″ Reduzierstück. In der Praxis heißt das, ein 3/8″ Zubehör-Anschluss passt nicht direkt, sondern nur über irgendeinen Adapter, in die alte Stativbasis; und eben auch nur einer, nicht etwa zwei. Insofern besitzt die neuere Version einen höheren Parxiswert.
Anwendung
Auf dem TrioPod kommt bei mir der Ball NQ zum Einsatz, dies ist für meine Zwecke die einfachste und zugleich auch universellste Kombination.
An die Triopod passen nicht nur die großen Stativbeine, sondern auch ganz kleine, womit dieses Stativ dann nicht nur vergleichsweise leicht, sondern vor allem auch sehr kompakt ist.
6. Positives
- tadelloses und sehr funktionelles Design
- einfache Bedienung
- sehr robust
- vergleichsweise kompakt
- hochwertige Verarbeitung
- Korrosions-freie Materialien
7. Negatives
- Konstruktions-typische Einklemmgefahr beim Zusammenklappen
- relativ teuer (wobei aber auch lohnenswert)
8. Fazit
Das TrioPod ist eine erstklassige Stativbasis, und durch das umfangreiche Sortiment an passenden Beinen enorm universell in der Anwendung, eine für alles.