Chicken Wings


Autor: Dominik

Selbst marinierte Chicken Wings sind nicht nur lecker, sondern auch sehr einfach zubereitet, die Marinade zudem auch mehrfach verwendbar.

“Nachtrag vom 20.06.2023: Meine Webseite ist komplett werbefrei, meine Arbeit unabhängig, sämtliche Informationen stelle ich Ihnen uneigennützig nach bestem Wissen und Gewissen kostenlos zur Verfügung. Mit einer Spende helfen Sie mir, Ihnen zu helfen, und unterstützen meine Tätigkeiten. Vielen herzlichen Dank!”

1. Einleitung

Im Handel fertig mariniertes oder paniertes Fleisch ist meist von minderwertiger Qualität, welche man durch die Panade mitunter nicht mehr schmeckt (weshalb teilweise auch mariniert wird). Hochwertiges Fleisch (siehe z.B. hier) sollte grundsätzlich weder mariniert, noch mit irgendeiner Sauce serviert, und stattdessen ausschließlich “unbehandelt” gegessen werden. Einige Geflügelarten jedoch eignen sich aufgrund ihres nur vergleichsweise milden Geschmacks sehr gut, um mariniert zu werden, Hühchenflügel sind dafür prädestiniert.

2. Marinade

Die Zubereitung der Marinade ist denkbar einfach, relativ kostengünstig, und geht zudem relativ schnell. Persönlich nutze ich diese Marinade durch Einfrieren mehrfach, d.h. über viele Monate bis sogar Jahre hinweg, womit sich der ganze “Aufwand” richtig lohnt. Die genannten Zutaten sind hier für ungefähr 2kg Hühnerflügel, bei Bedarf ggf. entsprechend reduzieren.

In einer Pfanne ca. 100g Butter zerlassen, dazu je nach Vorliebe etwas Ahornsirup (ich nehme gleich eine halbe Flasche), 2EL Senfpulver, 2 große Flaschen (750ml) süße Chilisauce, 1 kleine Flasche Ketchup, ca. 1/2l Zitronensaft (man kann auch eine ganze 750ml-Flasche nehmen), etwas Chili (zerstoßene Schoten oder flüssig), Cayennepfeffer, schwarzen Pfeffer und Salz geben. Das Ganze ca. 15 Minuten köcheln, und danach abkühlen lassen.

3. Einlegen

Die sauberen und trockenen Hühnerflügel in großes gefriergeeignetes Gefäß mit Deckel geben (z.B. 5 Liter Lock&Lock-Dose, und mit der kalten Marinade übergießen, dabei darauf achten, dass sämtliches Fleisch von der Marinade bedeckt ist. Nun das Gefäß für mindestens 24h, besser zwei Tage, zum Ziehen in den Kühlschrank stellen. Danach kann das Fleisch entweder sofort verwendet, und/oder die Dose zur späteren Verwendung eingefroren werden. Ich lege meist eine so große Menge Flügel ein, dass ich einen Teil kurzfristig essen möchte, und die anderen Flügel tiefgefriere.

Hüherflügel
Flügel und Marinade
eingelegte Flügel

4. Backen

Gefrorenes Fleisch ungefähr 2-3 Tage lang im Kühlschrank (wenn’s schnell gehen muss 1 Tag bei Zimmertemperatur) auftauen, ansonsten im Kühlschrank gezogenes Fleisch aus der Marinade nehmen, etwas abtropfen, und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Pro Kilogramm Hühnerflügel benötigt man dazu ein Backblech. Flügel nun ca. 60-90 Minuten (ofenabhängig) bei 200°C backen, während dessen je nach Bräunung immer mal wieder umdrehen und ggf. auch mehrere Bleche in der Höhe durchtauschen. Für die letzten 5 Minuten kann man je nach Vorliebe ggf. auch die Grillfunktion zuschalten, aber darauf achten, dass die Flügel nicht verbrennen. Etwas schwarze Kruste am Rand von evtl. verbrannter Marinade ist ganz normal und beeinträchtigt nicht den Geschmack des Flügels. Die Marinade kann nun (ggf. auch wieder mit neuen Hühnerflügeln) erneut eingefroren werden, dieses Spielchen habe ich schon 5x über zwei Jahre hinweg gemacht.

Chicken wings im Ofen
ab in den Ofen
raus aus dem Ofen

5. Essen

Die Flügel werden heiß serviert, und als Fingerfood gegessen. Der Geschmack ist um Welten besser, als alle fertig gekauften Chicken Wings. Als optionale Beilage passt am besten ein frischer selbstgemachter Gemüsesalat. Bon appétit!

Chicken Wings serviert
serviert
aufgegessen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert