Futtermittelunverträglichkeiten


Autor: Dominik

Nahrungs- und Futtermittelunverträglichkeiten sowie Allergien nehmen bei Hunden immer mehr zu; dieser Beitrag soll zum Nachdenken anregen.

1. Hypothese

Warum zeigen derart viele Hunde Unverträglichkeitserscheinungen, warum sind so viele Hunde plötzlich krank? Während man sich noch vor ca. 30 Jahren keine große Gedanken um das Futter machen musste, sogar mit preisgünstigem Futter keine Probleme hatte, ist der Markt heute voller Spezialfutter, welche angeblich besser als herkömmliche Futtermittel sein sollen; in jedem Fall aber teurer sind.

Sind unsere Hunde durch Überzüchtungen plötzlich alle anfällig und aus Watte? Weil das Phänomen rasseübergreifend ist, und wirklich jeden Hund betreffen kann, halte ich diese Ursache für eher unwahrscheinlich. Besteht eventuell ein Zusammenhang mit den ebenfalls erhöhten Allergien und Krankheiten (vor allem Krebs) bei uns Menschen? Wenn ja, dann können auch nur wir Menschen selbst dafür verantwortlich sein, denn wir produzieren ja die Nahrungsmittel.

Auslöser von Futtermittelunverträglichkeiten sollen überwiegend spezielle Eiweiße in Getreide und tierischen Produkten sein: Rind, Huhn, Kabeljau, Lachs, Milch, Eier, Weizen, Soja, Mais, etc. Aber auch künstliche Futterzusatz- und Aromastoffe, Konservierungs- und Farbstoffe sowie Geschmacksverstärker und Parasiten (Milben) und Pilze (Hefe) können die Unverträglichkeit auslösen; Kreuzreaktionen oben drauf.

Der Geld-Gift-Kreislauf: Tiere und Pflanzen werden mit schädlichen Medikamenten und giftigem Dünger überhäuft, sowie für maximalen Profit der Erzeuger genetisch verändert. Die Nahrungsmittelindustrie reichert dann diese bereits äußerst fragwürdigen Rohprodukte weiter mit schädlichen Substanzen an, welche offiziell natürlich alle völlig unbedenklich sind. Und wird der Mensch dann dadurch krank, vergiftet er sich weiter und schwächst sein natürliches Immunsystem durch die Einnahme von Medikamenten der Pharmaindustrie, deren Rückstande sich dann durch das Wasser weltweit im natürlichen Stoffkreislauf anreichern.

Grundsätzlich verdient die Industrie an unseren gesundheitlichen Problemen, von der Massentierhaltung und Pflanzenzucht, über die Nahrungsmittelindustrie, die Pharmaindustrie, die Krankenversicherungen, bis zum Bestatter und selbst danach mit dem Friedhofsgärtner. Ein sich nachhaltig gesund ernährender Mensch bräuchte all diese Industrie gar nicht, und an jenem gesunden Menschen würde auch niemand etwas verdienen. Für den Staat allerdings, d.h. die politische Regierung eines Landes, stellen alte aber dennoch weiterhin gesunde Menschen, ein riesengroßes Problem dar. Krankheit hingegen ist, und das am besten bereits von jungen Jahren an, außer natürlich für den Kranken selbst, schon lange ein äußerst lukratives Geschäft. Ohne unsere heutigen Krankheiten gäbe es all diese Probleme überhaupt nicht, niemand bräuchte eine Krankenversicherung, und erst recht nicht unser angebliches „Gesundheits“system (=Krankheitssystem).

Dass kein Unternehmen dieser Welt, kein Konzern der die Politik schmiert, an der wahrheitsgemäßen Aufklärung unserer heutigen Probleme interessiert ist, dürfte doch wohl klar sein. Dadurch dass der Mensch dieses gewinnorientierte System durch seinen dummen (=unüberlegten und inkonsequenten) Konsum weiter unterstützt, werden immer mehr Lebewesen krank. Der Mensch vergiftet den Planeten, sich selbst und damit auch seinen besten Freund den Hund, der ja nichts anderes frisst, was er vom Menschen bekommt.

Aus erster Hand weiß ich von einer ehemaligen Tierärztin eines großen Futtermittelherstellers, welche nach eigenen Recherchen und offensichtlich zu unbequemen Fragen aus ihrem Job entlassen wurde. Ihre Aufgabe war es, dem fragwürdigen Futter nach außen ein gesundes Image zu verpassen, und ganz offensichtlich konnte sie die befohlenen Lügen nicht so ganz mit ihrem Gewissen vereinbaren. Deutlich mehr andere an ihrer Stelle können das, und tun es auch ganz unverblümt.

2. Maßnahmen

Bei einer Eliminationsdiät (Single-Protein) wird nur eine bestimmte Eiweißquelle verabreicht, und per Ausschlussverfahren testet man sich somit an den Auslöser heran, was mit genau geführtem Futtertagebuch sehr aufwendig ist, und mehrere Wochen bis Monate dauern kann. Weil jedoch die Futtermittel ständig Änderungen unterliegen, und auch die Inhaltsangaben leider nicht immer der vollen Wahrheit entsprechen, können selbst die besten Bemühungen erfolglos sein. Und vermutlich würde kein Tierarzt der Welt für die vermeintliche Richtigkeit seiner Diagnose auf sein Honorar verzichten, wenn all der Aufwand inklusive kostspieliger Laboruntersuchungen, kein eindeutiges Ergebnis gebracht hat, und das Tier immer noch an den Symptomen leidet.

3. Lösungen

Für eine finale Lösung müsste der Mensch so klug wie auch ehrlich zu sich selbst und konsequent gegenüber anderen sein, um die wahren Problemursachen zweifelsfrei bestätigen zu können. In dieser charakterlichen Kombination, und unter dem aktuellen politischen System, erachte ich solch eine finale Lösung als leider völlig unrealistisch. Der Mensch ist größtenteils dumm, uneinsichtig, oberflächlich und meist auch gierig; die Tiere ziehen immer den Kürzeren.

Was jedoch möglich wäre, sein eigenes Leben soweit zu ändern, dass es auch für andere Lebewesen bessere Bedingungen mit sich bringt. Wer sich selbst bestmöglich gesund ernährt, und dem Hund das gleiche serviert, dürfte in der Folge auch einen gesunden Hund haben. Zu diesem Schluss bin ich mitunter auch gekommen, als ich mich mit den Haltern kranker Hunde über deren eigene Ernährung unterhalten habe, um die sich genau so wenig Gedanken gemacht hatten.

Was jedoch vermutlich die meisten Menschen tun, ist herumdoktern, sich weiterhin durch den industriellen Sumpf aus vermeintlich gesundem Fertigfutter testen, und vielleicht mit etwas Glück auch irgendwann eine Besserung erreichen. Zumindest solange bis das Problem erneut auftritt, oder aber auch ein anderes, durch neue schädliche Stoffe im Futter.